Späte Diagnose bei Erwachsenen.

Wenn Elternschaft alte Fragen neu stellt.

Viele Erwachsene erfahren erst spät in ihrem Leben, dass sie möglicherweise ADHS haben. Oft in einem Moment, der ohnehin emotional und fordernd ist: während der Schwangerschaft, in der frühen Elternschaft oder wenn das eigene Kind beginnt, seinen ganz eigenen Charakter zu entfalten. 

 

Besonders Mütter berichten, dass sie in dieser Zeit plötzlich mit alten oder neuen Herausforderungen konfrontiert werden: 

Reizüberflutung, Überforderung, emotionale Achterbahnfahrten oder Schwierigkeiten, den eigenen Ansprüchen als "gute Mutter" gerecht zu werden. 

Nicht selten entsteht ein innerer Druck, alles richtig machen zu wollen. Am besten perfekt. Doch genau dieser Perfektionismus kann zur Falle werden. Und dann wird’s manchmal explosiv.

Denn Kinder - vor allem neurodivergente Kinder - triggern uns oft genau da, wo wir selbst unversorgt oder unverstanden geblieben sind. Ihr Verhalten spiegelt uns unser eigenes Inneres. Und manchmal erkennen wir in ihnen das Kind, das wir selbst einmal waren. Das kann wunderschön sein, eine tiefe Verbindung, ein neues Verstehen, ein heilendes Lachen.

Aber es kann auch schmerzhaft sein! Besonders dann, wenn man selbst mit Impulsivität, Emotionsregulation oder Strukturerhalt kämpft.

ADHS zeigt sich bei Erwachsenen häufig anders als bei Kindern, aber nicht weniger belastend. Vor allem dann, wenn wir gleichzeitig unsere Kinder begleiten und mit unseren eigenen Themen ringen.

 

 

Wenn du dich in diesem Text wiederfindest, möchte ich dir sagen: Du bist nicht allein! Und du bist nicht "zu sensibel", "zu laut", "zu chaotisch" oder "zu wenig strukturiert" - vielleicht bist Du Deinem Kind - auch neurologisch - ähnlicher als Du denkst. Das darf sein. Und: Es gibt Hilfe.

 

Systemische psychologische Beratung und ADHS-Coaching kann dir dabei helfen, dich selbst besser zu verstehen, gesunde Strategien zu entwickeln und mit mehr Selbstmitgefühl durch deinen Elternalltag zu gehen. Schritt für Schritt, in deinem Tempo, ohne Druck und ohne Scham.

Denn was du leistest, ist groß.

Und wenn du dich selbst besser verstehst, hilfst du auch deinem Kind, sich selbst zu verstehen! 

 

 

Und das ist ein Geschenk fürs Leben.

Deine, Steffi Zimmermann

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